Draußen ist es warm. Die
Luft schmeckt nach Sonnenstrahlen und warmen Tagen. Einige wenige
Hoffnungsvolle tragen kurze Hosen. Eine davon bin ich. Wer hätte gedacht, dass
ich die kurzen Hosen, die ich bei meiner Ankunft resigniert nach ganz unten ins
Regal gestopft habe, tatsächlich nochmal anziehen kann?
Sonnenstrahlen auf den
Armen; wenn einen so etwas in einen Zustand der Ekstase versetzt, merkt man
wohl, dass man schon eine Weile in England ist.
Gestern durften wir
ausschlafen, obwohl Freitag war, da wir am Abend davor lange in den Abend
hinein arbeiten mussten. In meiner Mittagspause saß ich in Lady Herberts Garden
auf einer Bank. Die Beine ausgestreckt, halb in der Luft, ausgestattet mit
Strick- und Zeichenzeug. Sogar planeten-zerstörende Erdbeeren für 2 Pfund
durften neben mir auf der Bank platznehmen.
Diese eine Stunde im
Park, umgeben von Krokussen und späten Schneeglöckchen, war vermutlich die
beste Mittagspause, der vergangenen 6 Monate.
Es fühlt sich fast ein bisschen
an, wie Ferien, oder, wie das Gefühl, was man bekam, wenn plötzlich die letzte
Stunde ausfiel.
Frühlingssonne, bleib
doch noch ein Weilchen.
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