2014-02-04

I will write peace on your wings...

Bildquelle


...and you wil fly around the world.

das obrige Bild hängt an der Pinwand über meinem Schreibtisch. Es hing dort schon, als ich ankam und ich war mir nie sicher, was es denn nun eigentlich darstellte. Tatsächlich, kannte ich einen Teil der dazugehörigen Geschichte schon länger, zählte aber erst eins und eins zusammen, als ich heute aus Neugier nach Bildern von Sadako Sasakis Statue in Hiroshimas Friedensgarten suchte.

Es gibt viele verschiedene Versionen von Sadakos Geschichte, die, die ich am Dienstag, den 04.02. erzähle ist ungefähr so ähnlich, wie diese hier.
Und als ich meinen Teil beende mit und das erinnert uns daran, dass wir Frieden brauchen, benutze ich das Wort "Friede" bestimmt schon zum fünften mal und ich kann förmlich fühlen, wie sich einige der Kinderaugen schmerzhaft verdrehen.

Und jetzt basteln wir Friedenskraniche -alle mal zusammenrücken!
Plötzlich kommt wieder Bewegung in das Ganze.

Für diesen Teil der Veranstalltung habe ich am Tag zuvor gemeinsam mit Stella fast ein dutzent Friedenskraniche gefalten, die jetzt unser Büro füllen.

Dafür kann ich es jetzt aber auch ohne auf den Zettel zu gucken. Die Mühe hat sich gelohnt. Gemeinsam mit Hilarys und Maddys Hilfe lassen wir einen ganzen Raum voller elfjähriger Friedenskraniche basteln.

Es gibt einiges an Gekicher, noch mehr wie geht das??, aber vor allem viel Begeisterung und am Ende verlassen tatsächlich alle den Raum mit einem mehr oder weniger knittrigem Friedenskranich.

Wir befinden uns in Westwood Academy, einer unserer International Cross of Nail Schools (ICONS), die heute einen Diversity Day haben.

Was das genau ist, ist mir bis Heute noch nicht ganz klar. Fakt ist, dass verschiedene Organisationen eingeladen wurden und die Schüler über den Tag verteilt Workshops machen. Einer davon, über Versöhnungsarbeit. Damit haben Maddy, Hilary und ich den großteil des Tages verbracht. Im "Publikum" sitzend und wenn nötigen Emmas hilfreiche Assistenten spielen.

Emma, die gelernte Lehrerin, schafft es immer wieder neue Gruppen in den Bann zu schlagen mit ihrem Workshop "Reconciliation: Mission Impossible", in welchem sie lückenlos den Bogen schlägt von der Geschichte des Nagelkreuzes, zu der Bedeutung von Versöhnung, zu den Aktivitäten, die die Schule eine Schule, der Versöhnung macht, zu wie unmöglich Versöhnung und Weltfrieden scheint, zu dem Straßenkünstler Dynamo, der unmögliches macht, aber offensichtlich ist es möglich, denn er macht es ja, zu den Eigenschaften von Superhelden, wie wie Superman und Spiderman, zu den Eigenschaften von Helden aus dem "echten" Leben, zu den Eigenschaften, die wir haben, die uns gut darin machen Versöhner und Brückenbauer zu sein.

Und ganz am Ende das Tages war anscheinend noch eine Gruppe übrig, weshalb der Schulleiter im Vorraus anfragte, ob wir nicht noch eine Session machen könnte. Nun und die haben wir dann gemacht.


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