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2013-11-23

Off we go - into Time and Space!

image source mit 50 random Doctor Who facts
Für die, die es noch nicht wussten: heute war das 50 jährige Jubiläum von Doctor Who, seit dem ersten Broadcast der Serie in 63.

Jeder der mich nur ein bisschen kennt, wird zu bestätigen wissen, Lisa ist der Überzeugung, Doctor Who ist die beste Show, die je erfunden wurde.
Dementsprechend war ich auch äußerst begeistert als ich wusste, dass es für mich nach England geht. Dann gehst du nach England und da gucken aaaaalle alle Doctor Who yay! waren glaube ich so ungefähr meine Gedanken.

Allerdings sind weder meine englische, noch meine amerikanische Mitbewohnerin, trotz all ihrer großen Vorzüge einfach nun mal keine Doctor Who fans...  Maddy kennt es ein bisschen, aber die ist übers Wochenende weg.

Es sah also bald so aus, als würde ich das 50 jährige Anniversary, das erste Mal, dass ich Doctor Who im Fernsehen sehen kann alleine gucken.

Nun wusste ich aber, dass Jenny -Verger in der Kathedrale und wohnt bei uns um die Ecke- großer Doctor Who Fan ist, hatte aber noch nie eine Chance gehabt mich zu "offenbaren". Mit derart trüben Zukunftsplänen wollte ich mich aber dann auch nicht zufrieden geben, erbat mir ihre Handynummer von Hilary und schickte ihr eine äußerst awkward-te SMS und wartete.

Die Antort war Oh das ist super das wär so toll!!! Ich habe keine Lizenz für meinen Fernseher und war schon ganz traurig, dass ich es nicht gucken könnte! Das wäre wirklich toll :-) Wäre es vielleicht okay, wenn ich den Dean auch noch frage, er ist ein großer Fan-? (oder naja so ähnlich jedenfalls).

Die Tatsache, dass nicht nur Jenny sondern auch noch gleich der Dean kommen würden, versetzte Hilary und mich zwar kurzzeitig in Aufräumpanik, dafür waren die beiden dann aber auch angemessen beieindruckt, als sie kamen.


Es war so ein toller Abend! Jenny, der Dean, ich und sogar Hilary ausgerüßtet mit Tee, Schokolade, Keksen und Muffins im Wohnzimmer von Dewis mit Doctor Who. 

Die Episode wurde begleitet mit wissenden Lachern, von Menschen, die die Serie schon lange gucken, teilweise schon von Kindheit an und ironischen Nebenbemerkungen.

Ich glaub ich bin immer noch nicht ganz darüber hinweg, wie toll er war. Nach der Sendung wurde dann noch fleißig diskutiert, wie fandest du das? Lieblingsepisode? Die eine Folge damals wurde vor meinem Büro gedreht! Seid wann guckst du schon? Welcher war dein erster Doctor? Was ist mit deinen Eltern? Deine Kinder?

Es war einfach sehr, sehr toll und so nett. Ich glaube einer der besten Abende, die ich hatte seit ich hier bin; definitiv alles, was man sich so für ein 50 jähriges Jubiläum erhoffen könnte.

Besonders schön ist es dann natürlich, wenn man merkt, wie sehr der Abend auch von den anderen toll gefunden wurde. Etwa, indem er im Sermon des nächsten Tages erwähnt wird (true story, bro)....

oh und für alle, die unbeding wissen wollten, woher der Titel kommt (waren bestimmt voll viele) das ist hier....

2013-11-18

Ferien Teil III: Conwy Castle

(why to I feel like that title is a cop-out?)

Hier kommt (versprochen!) die letzte Ladung Fotos von Wales.















































Wie bereits erwähnt hat Conwy nicht nur Burgwall, sondern auch Burg und wir konnten ja schlecht gehen, ohne uns die nicht auch noch angeguckt zu haben.

Die Fotos zeigen nochmal schön Conwy und Umgebung; sonst gibt es dazu eigentlich gar nicht so viel zu sagen, außer dass die Wendeltreppen auf die Türme echt mörderisch sind, aber was soll man machen, wenn man mit einer abenteuerlustigen Amerikanerin unterwegs ist...?

Enjoy!






























Für jene, die bis zum Ende durchgehalten haben, gibt es noch eines der seltenen Lisa-Fotos. Als oftmals die einzige Person mit einer Kamera sind die in der Tat selten geworden. Wer jetzt allerdings glaubt das obrige Foto sei das einzige meiner Selbst, was ich von diesem Urlaub habe, liegt auch wieder falsch. Das Foto ist Teil einer Reihe von Hilary, welche -entnervt von einem Urlaub, in dem sie dann doch recht oft das Fotomodell spielen musste-, mir die Kamera aus der Hand riss und anfing Fotos in "Fotographen-Posen" zu schießen, alles inklusive Blitz- und Klickgeräuschen....

Goodbye Conwy you were ever so lovely!

Ferien Teil II: Lush Leaves

Wie schon erwähnt, ist Conwy ganz in der Nähe von Sowdonia National Park. Wobei "ganz in der Nähe" heißt immer noch, dass man um an den Berg Snowdon selbst dranzukommen, zwei verschiedene Busse nehmen muss. 

Gar nicht so einfach und dauert ziemlich lange, vor allem, wenn es Sonntag ist und man das ganze recht spontan entschieden hat...

Letztendlich schafften wir es dann auch nur an den Anfang des Parks. Der Kanadier, den wir im ersten Bus trafen, war zwar entschlossen noch weiter zu fahren, aber der hatte auch ein Zelt; wir wollten vor der Dunkelheit zumindest wieder im Bus sein.

Nach kurzer Orientierung und etwas Herumgefrage gingen wir also los, auf einem Pfad, der uns Richtung einiger Wasserfälle bringen sollte.




Bei den Wasserfällen, zu denen wir eigentlich hinsollten sind wir dann zwar nie angekommen, aber wen interessiert das schon... Es war wunderhübschig, regennass und blätterbunt und jegliches Busverpassen drei-mal wert.

2013-11-10

Ferien Teil I: Windy Wales

Dieser Bericht ist eigentlich schon eine Woche überfällig -whoops.

Über das letzte Wochenende -Freitag bis Montag- war ich das erste Mal richtig weg. Hilary und ich haben uns direkt nach der Arbeit nach Conwy, Wales aufgemacht.

Unseren nur wenige Stunden vorher herausgesuchten und gebuchten Zug verpassten wir gekonnter Weise um etwa zwei Sekunden, wodurch sich eine Fahrt von drei Stunden auf das Doppelte herauszog und wir erst um 23.00 auf einem kleinen, dunklen Bahnhof im Nirgendwo standen.

Conwy und Umgebung am nächsten Tag zu erleben, hat jegliche Herumfahrerrei aber durchaus wettgemacht.

Conwy ist ein kleines, gemütliches Dörflein am Flusse Conwy mit noch fast komplett begehbarer Stadtmauer und beindruckend intakter Burg, umgeben von einer durchaus zurecht als wunderschön zu beschreibenden Landschaft, nicht unweit von Snowdonia National Park.

Wir hatten etwas Angst, es könnte die ganze Zeit regnen und da es schon beim Aufstehen nässte, beschlossen wir erst einmal von der Jugendherberge ins Dorf zu laufen. 










































































































Doch letztendlich verbesserte sich das Wetter derart, dass wir unsere Pläne änderten und uns an Conwy Mountain heranwagten; vom Dorf aus der direkteste Weg in die die ganze Gegend umgebende Hügel- und Bergkette.


Die Landschaft könnte man sich vorstellen, wie eine Mischung aus Bergischem Land, Elbingen Alp und dem Weserbergland, falls das hilft. Im Grunde aber, ist sie dann doch irgendwie ganz anders.


Nach einem recht steilen Aufstieg, bot sich uns ein fantastischer und immer-wieder-anderer Ausblick, während wir im kräftig blasendem Wind direkt unter der Kuppe des Berges herwanderten.








Vollkommen wind-durch-pustet, aber glücklich stapften wir in der Dämmerung vom Berg zurück ins Dorf, um nach einer kurzen Mahlzeit direkt ins Bett zu fallen.